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Ein voller Erfolg: Gestern fiel der Spatenstich für die Jura Solarparks

Die Stimmung war ausgelassen

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Gestern war es soweit: Zusammen mit Ministerpräsident Horst Seehofer gab IBC  SOLAR-Vorstandsvorsitzender Udo Möhrstedt den Startschuss für die Jura Solarparks im oberfränkischen Fesselsdorf. Auch  die Bürger aus der Region – vorab informiert über zahlreiche Medienberichte – kamen zum Spatenstich „ihres“ Solarparks, um bei Freibier, Bratwurst und ausgelassener Stimmung im Festzelt den Baubeginn zu feiern.

Diese gute Stimmung ist nicht selbstverständlich, regen sich doch immer wieder Widerstände in der Bevölkerung bei der Planung großer Energieprojekte – nicht nur bei der Photovoltaik. Daher freut es uns umso mehr, dass die Bürger rund um die Jura Solarparks dem Projekt bereits seit der ersten Planungsphase positiv gegenüber standen. Das lag nicht zuletzt daran, dass die Bürger aus den insgesamt drei Landkreisen von Anfang an in die Planung mit einbezogen [1] wurden. Auch die Interessen und Wünsche der 37 Flächen-Eigentümer wurden schnell unter einen Hut gebracht.  Zudem werden drei der sechs Solarparks als so genannte Bürgersolarkraftwerke [2] vermarktet: Die Anwohner der umliegenden Gemeinden können hier nach der Fertigstellung Anteile erwerben.

Mit dem Spatenstich in Fesselsdorf beginnen auch die Arbeiten an fünf weiteren Solarparks in Feulersdorf, Buckendorf, Schirradorf und Stadelhofen, die zusammen die Jura Solarparks bilden und noch in diesem Jahr die Region mit Sonnenstrom versorgen. Alleine der Solarpark Fesselsdorf mit seiner Nennleistung von 8,4 Megawatt/peak beliefert rund 2.260 Haushalte mit Strom – das bedeutet satte 4.600 Tonnen CO2-Einsparung. Nach Fertigstellung aller Projekte können jährlich rund 8.100 Haushalte mit Solarstrom versorgt werden.

In einem waren sich Udo Möhrstedt und Ministerpräsident Horst Seehofer absolut einig: Die erneuerbaren Energien müssen auch von den Bürgern weiter vorangetrieben werden. Die Jurasolarparks sind ein Paradebeispiel dafür, dass ein großes Photovoltaik-Projekt gemeinsam mit den Anwohnern erfolgreich geplant und umgesetzt werden kann. „Die Energiewende soll auch eine Sache der Bevölkerung werden“, sagte Seehofer.