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Blog-Serie „Montagesysteme“ Teil 5: Was der Praktiker noch wissen sollte

[1]Wichtig bei allen Installationen ist die sichere Befestigung der Solaranlage auf dem Dach – und hier hat jedes Dach seine ganz speziellen Anforderungen. In diesem und den anderen Blogbeiträgen zum Thema „Montagesysteme“ möchte ich Betreibern und Installateuren die typischen Montagevarianten bei den häufigsten Dachtypen vorstellen und entsprechende Empfehlungen geben. Heute geht es um Praxis-Tipps.

Die Einspeisung von Solarstrom wird immer mehr vom Eigenverbrauch verdrängt. Für die ideale Ausrichtung und Planung der Eigenverbrauchs-Anlage müssen Lastprofile erstellt werden. Hier empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen PV-Installateur, um die maximale Leistung herauszuholen. Bei der elektrischen Verschaltung und Inbetriebnahme ist die Zusammenarbeit mit einem Elektriker Pflicht, denn nur bei der Handwerkskammer zertifizierte Elektromeister dürfen diese vornehmen.

Die Statik
Die Hauptbelastungen eines Daches sind Wind, Schnee und das Eigengewicht. Diese Kräfte müssen in die Unterkonstruktion oder in die Dachhaut abgeleitet werden. Bei allen Anlagen müssen zusätzlich die Ausdehnungen verschiedener Materialien (z.B. Alu-Halterungen auf Stahlunterkonstruktionen) berücksichtigt und durch Dehnungsfugen ausgeglichen werden. Ansonsten riskiert der Betreiber Schäden an der PV-Anlage und/oder am Dach. Bei den Dehnungsfugen sollten die Anweisungen der Hersteller berücksichtigt werden.

Wichtige Planungs-Hilfen
IBC SOLAR bietet Unterstützung mit der hauseigenen Projektplanungs-Software „PV Manager [2]“. Damit steht unseren Fachpartnern ein hilfreiches Tool von der Beratung über die Planung bis hin zur Installation der Anlage zur Seite. Der „PV Manager“ stellt automatisiert Statikberechnungen für unser „IBC TopFix 200 System [3]“ für Schrägdächer bereit. Für das „IBC AeroFix System [3]“ für Flachdächer wird die Statikberechnung inkl. Ballastierungsplan aktuell vom IBC SOLAR Produktmanagement projektbezogen als Serviceleistung erstellt.

Die Optik
In letzter Zeit kommt gerade bei Anlagen auf Privathäusern auch immer mehr die Ästhetik ins Spiel. Wünscht sich der Kunde aus optischen Gründen ein geschlossenes Modulfeld, können in verschatteten Bereichen Smartmodule zum Einsatz kommen. Diese können einzeln ausgesteuert werden und wirken nicht – wie bei normalen Modulen – als „schwächstes Glied der Kette“, das die Leistung aller an einen String verschalteten Module negativ beeinflusst.

IBC SOLAR setzt auf Qualität
IBC SOLAR legt einen sehr hohen Wert auf Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit aller Produkte und Systemlösungen. Insbesondere das Halterungssystem für die Module ist beim Bau einer Photovoltaikanlage für die Stabilität der Gesamtanlage entscheidend. Daher sind regelmäßige Produkttests für uns eine Selbstverständlichkeit. So werden beispielsweise alle unsere Montagesysteme auf Herz und Nieren getestet. Sämtliche Einzelkomponenten der Systeme wurden von verschiedenen akkreditierten Prüfinstituten geprüft und vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) [4] im Verfahren der „allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung“ zertifiziert. So unsere Kunden sicher sein, dass unser Produkt nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis das hält, was wir versprechen.

Zum Weiterlesen: Die neue VDI-Richtlinie „VDI 6012 [5]vom Januar 2016 gibt einen Überblick über alle Montageformen, Modultypen und Dachtypen.