Investitionen in die eigene PV-Anlage: Trotz Kürzungen kein Grund zu übertriebener Eile

Verunsichert durch die öffentlichen Debatten um die Solarförderung und die außerplanmäßige Kürzung der Einspeisetarife diesen Sommer, wollten Hausbesitzer und Industriekunden möglichst noch vor dem Stichtag des 1. Juli ihre Photovoltaikanlage ans öffentliche Stromnetz anschließen und sich die etwas höheren Einspeisetarife sichern. Dementsprechend war die Nachfrage nach Modulen und anderen Komponenten wie zum Beispiel Wechselrichtern dieses Jahr zeitweise so hoch wie nie zuvor. Der sprunghafte Anstieg führte dazu, dass es im Sommer zu langen Wartezeiten durch Lieferengpässe kam. Obwohl wir bereits seit 28 Jahren als Photovoltaik-Spezialist auf dem Markt sind, konnten wir bei IBC SOLAR genauso wie PV-Hersteller und andere Systemhäuser diese Entwicklungen nicht in vollem Umfang vorhersehen und gegensteuern. Bald erwarten wir jedoch wieder eine Entspannung des Marktes.

Interessenten, die wegen der Engpässe bisher nicht zu einer PV-Anlage auf ihrem Dach gekommen sind, sollten sich nicht verunsichern lassen: Auch nach dem 1. Oktober  beziehungsweise dem 1. Januar bringen PV-Anlagen gute und durch die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung sichere Renditen über 20 Jahre hinweg.

Früh im Jahr installieren und zusätzliche Vergütungsmonate sichern

Wer jetzt plant und sich informiert, ist einer der Ersten, die 2011 eine PV-Anlage installieren lassen können. Was die wenigsten Kunden bedenken: Wer zu Beginn des Jahres mit der Installation beginnt, profitiert länger von der gesetzlich festgeschriebenen Einspeisevergütung. So wird eine Anlage, die beispielsweise im Januar 2011 ans Netz geht, bis Dezember 2031 vergütet. Anlagen, die im September 2010 ans Netz gehen, bis Dezember 2030. Die längere Vergütungsdauer gleicht in vielen Fällen rechnerisch die etwas geringeren Vergütungssätze aus.

Unser Fazit:

Langfristige Investitionen wollen gut durchdacht sein. Das gilt bei PV-Anlagen ebenso wie bei anderen Geldanlagen. Deswegen ist unser Rat: Lieber alle Möglichkeiten genau prüfen und auch die technischen Komponenten wählen, die man wirklich haben will, statt in einen „Goldrausch“ vor einer Kürzung der Vergütungssätze zu verfallen. Photovoltaik wird sich heute und auch in Zukunft weiter lohnen.

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