Photovoltaik und Kirche: Alles Gute kommt von oben

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Eigenverbrauchsanlage auf dem Kirchendach. Im Hintergrund das Leipziger Rauthaus. (Quelle: Schulz & Schulz / MR SunStrom)

Die Energie für die neue Propsteikirche in Leipzig kommt vom Himmel: Denn eine Photovoltaikanlage mit 54 kWp für den Eigenverbrauch ist ein wichtiger Teil des besonders nachhaltigen Gebäudekonzepts, das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt als „Ökologisches Modellvorhaben“ gefördert wird. Auf dem Flachdach des Kirchenneubaus wurden 208 Solarmodule der Marke IBC PolySol 260 TX montiert, die dank ihres antireflexionsbeschichteten Frontglases besonders viel Licht einfangen können.

Bei der Installation der PV-Anlage setzte die Trinitatis-Gemeinde als Bauherrin auf die langjährige Erfahrung des Solarstromexperten MR SunStrom, ein Fachpartnerbetrieb von IBC SOLAR. Das Dresdener Unternehmen hat bisher mehr als 3.000 Photovoltaikanlagen im In- und Ausland installiert und konnte auch für die Propsteikirche ein maßgeschneidertes PV-System liefern.

Die Generatoren erzeugen rund 53.500 kWh Strom pro Jahr. Das entspricht dem Bedarf von 13 durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalten. Nach den Berechnungen von SunStrom deckt der Strom aus der Photovoltaikanlage gut 40 Prozent des Strombedarfs ab. Der übrige Sonnenstrom, der nicht direkt vor Ort verbraucht werden kann, wird in das öffentliche Netz eingespeist.

Die technische Inbetriebnahme der PV-Anlage fand bereits Ende Juli statt, wenige Tage vor Inkrafttreten des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2014). Dadurch muss die Gemeinde keine zusätzliche Abgabe auf den direkt verbrauchten Strom zahlen.

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