Blog-Serie „Montagesysteme“ Teil 4: Volle Leistung fürs Gewerbe – Flachdächer

Wichtig bei allen Installationen ist die sichere Befestigung der Solaranlage auf dem Dach – und hier hat jedes Dach seine ganz speziellen Anforderungen. In diesem und den anderen Blogbeiträgen zum Thema „Montagesysteme“ möchte ich Betreibern und Installateuren die typischen Montagevarianten bei den häufigsten Dachtypen vorstellen und entsprechende Empfehlungen geben.

Flachdächer (in der Regel bis 10 Grad Neigung und Gebäudehöhen bis 25 m) eignen sich besonders gut für die Installation einer PV Anlage – vor allem dann, wenn viel PV-Leistung aufs Dach soll.

Unverzichtbar: Die Berechnung der Belastbarkeit
Bei der Berechnung der Auflast müssen neben den Komponenten auch eventuell nötiger Ballast, Windlasten und Schneeauflage im Winter berücksichtigt werden. Auf dem Markt gibt es bereits einige Montagesysteme mit geringem Eigengewicht und guten aerodynamischen Eigenschaften, die sich für Flachdächer besonders gut eignen.
Fällt die Traglastreserve sehr gering aus, bietet sich eine Ost-West-Ausrichtung des Modulfelds an. Vorteil: Die PV-Anlage wird dadurch unempfindlicher gegen Sog- und Druckkräfte des Windes (u.a. durch eine geringere Modulneigung von nur 10 Grad) und muss weniger stark ballastiert werden.

Die Besonderheiten
Zum Schutz der Abdichtung (Folie und Bitumen) ist eine zusätzliche Bautenschutzmatte erforderlich. Hier bewähren sich Systeme, bei denen die Bautenschutzmatte schon in den Schienen integriert ist. Die Pads sollten so auf den Schienen verteilt sein, dass ein ungehindertes Ablaufen des Wasser gewährleistet ist.
Verfügt das Flachdach über eine Wärmedämmung, muss die Belastbarkeit der Dämmung im Vorfeld genau geprüft werden. Bei bestehenden Hallen kann man davon ausgehen, dass diese in der Regel nicht begehbar sind und aus diesem Grund eine Dämmung aufweisen, die eine geringe Druckbelastbarkeit besitzt. Bei Neubauten hängt es davon ab, ob in der Planungsphase schon eine PV-Anlage vorgesehen wurde oder nicht. Auch hier könnten sich Probleme ergeben. Um die Last der Solaranlage und eventuellem Schnee besser verteilen zu können, ist es sinnvoll, ein System mit breiter Aufstandsfläche und breiten Schienen zu benutzen. Bei punktueller Belastung sind hier zusätzliche Kosten für die Lastverteilung mit einzuplanen.

Unsere Lösung: IBC AeroFix
Systeme mit durchgehenden Profilschienen, wie das „IBC AeroFix“, verteilen die Last gleichmäßig auf dem Dach. Die IBC SOLAR Lösung wurde in engem Kontakt mit Industrieverbänden und Herstellern von Dämmsystemen entwickelt. Es eignet sich für Bitumen-, Folien-, Grün- sowie Kieseldächer und bietet auch ohne Dachverschraubung genug Stabilität. Die Dachhaut wird nicht beschädigt und somit besteht auch nicht die Gefahr eines Wassereintritts. Zudem ist die Bautenschutzmatte bereits mit Abständen für den Wasserablauf in die Schienen integriert, was Zeit und damit Kosten bei der Installation spart.
„IBC AeroFix“ ist besonders leicht und einfach zu installieren und erleichtert den Monteuren mit seinem durchdachten modularen Aufbau die Arbeit erheblich. Zu diesem Schluss kam auch die Photovoltaik in ihrem Testbericht. Schauen Sie selbst.

Lesen Sie hier über unsere neueste Referenzanlage mit unserem Kunden AVANTAG Energy. Er hat eine 1,8 MWp-Photovoltaik-Dachanlage in Rheinland-Pfalz mit dem bewährten AeroFix System installiert.

In unserem Youtube-Kanal finden Sie eine Reihe kurzer Montagevideos zum Thema. Unter anderem:
Installation Flachdach Montagelösung mit Ost-West-Ausrichtung
Installation Flachdach Montagelösung mit Südausrichtung

In Teil 5 unserer Serie dreht sich alles um „Die Praxis bei der Montage“. Bleiben Sie gespannt.

Drucken

Schreibe einen Kommentar