EEG-Umlage 2014

Die EEG-Umlage soll erneut steigen. Was sind die Ursachen für diese Erhöhung?

Grafik 1
Grafik 1: Eigene Darstellung in Anlehnung an BEE Hintergrundpapier zur EEG-Umlage 2014 (zum Vergrößern anklicken)

Am 15. Oktober 2013 werden die vier verantwortlichen Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage für das Jahr 2014 veröffentlichen (www.eeg-kwk.net).

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die EEG-Umlage weiter steigen wird. Hierzu hat der Bundesverband Erneuerbarer Energie e.V. (BEE) ein Hintergrundpapier veröffentlicht, welches die Bestandteile, die Entwicklung und die voraussichtliche Höhe der EEG-Umlage 2014 enthält.
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„Genug geredet – jetzt müssen Taten folgen!“

Beitrag von Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der IBC SOLAR AG zur Bundestagswahl:

„Deutschland hat gewählt. Ab sofort darf es nicht mehr um Parteipositionen gehen, sondern darum, die lange aufgeschobenen Hausaufgaben zu erledigen! Wir müssen uns jetzt wieder darauf besinnen, warum wir die Energiewende machen: Es geht um die Zukunft, den Wohlstand und die Versorgungssicherheit unseres Landes. Das wissen auch die Bürger, die die Energiewende befürworten und mittragen. Die Erneuerbaren Energien schützen unser Klima, sie machen Deutschland unabhängig von den steigenden Rohstoffpreisen und damit weniger anfällig für Krisen. Das Geld bleibt im Land, Arbeitsplätze entstehen und werden gesichert. Diese Möglichkeiten dürfen von der Politik nicht durch weitere Verzögerung gefährdet werden. Was wir brauchen, ist ein klares Bekenntnis zur Energiewende, also zu einer echten, dezentralen und regenerativen Stromversorgung mit einem entsprechenden Marktdesign, das unrentable Großkraftwerke nicht länger bevorzugt! Hier müssen die Parteien nun den ohnehin stattfindenden Transformationsprozess durch eine kluge Gesetzgebung steuern.

Es darf nicht sein, dass der Zubau der Erneuerbaren Energien durch starke Lobby-Gruppen künstlich gebremst wird und insbesondere Braunkohlekraftwerke immer mehr CO2 in die Luft blasen – und das, obwohl sich die alte Bundesregierung dazu verpflichtet hat, CO2-Emissionen zu reduzieren. Jetzt muss es darum gehen, die längst bekannten Stellschrauben zu betätigen: Die Regierungskoalition muss endlich dafür sorgen, dass Klimaziele wieder in den Vordergrund gerückt werden! (mehr…)

Lesetipp: Beitrag von Udo Möhrstedt auf wahl.de

Unser Gründer und Vorstandsvorsitzender Udo Möhrstedt bekam die Gelegenheit, pünktlich vor der morgen stattfindenden Wahl einen Kommentar für die Onlineplatform wahl.de* zu verfassen. Unter dem Titel “Zocken um die Zukunft” zeigt Udo Möhrstedt noch einmal den aktuellen Stand der Energiewende auf: Wie ist die aktuelle Diskussion? Was muss getan werden, um die Energiewende voran zu bringen? Welche Lösungsansätze gibt es? Das alles könnt ihr ab jetzt hier lesen: “Zocken um die Zukunft”.

 

*wahl.de misst und bewertet die Online-Aktivität von Parteien und Politikern und gibt verschiedenen Autoren die Möglichkeit, sich im Blog politisch zu äußern.

Die Qual der Wahl: Blei oder Lithium?

In vielen Kundengesprächen kommt immer wieder die Frage nach dem Unterschied zwischen einer Lithium-Ionen- und einer Blei-Gel-Batterie auf. Vordergründig sieht der Kunde zuerst den Preis- und den Gewichtsunterschied. Wie ist aber die Funktionsweise der beiden Batterietypen? Warum hält der eine länger als der andere? Warum wiegt der eine mehr als der andere? All diese Fragen werden im Folgenden für technisch Interessierte genauer beleuchtet.

Blei-Gel-Akku

Zellreaktion Bleibatterrie
Bild1: Zellreaktion einer Bleibatterie. Quelle: Akkumulatorenfabrik MOLL

Ein Bleiakkumulator besteht aus einem säurefesten Gehäuse und zwei Bleiplatten, die als positiv beziehungsweise negativ gepolte Elektrode dienen. Dazu kommt eine Füllung aus 38-prozentiger Schwefelsäure (H2SO4) als Elektrolyt. Bei Blei-Gel-Akkus, wie sie im IBC SolStore Pb Home zum Einsatz kommen, ist die Schwefelsäure durch Zugabe von Kieselsäure gebunden und der Akku ist verschlossen. Dadurch ist er fast völlig wartungsfrei, da keine Zugabe von Wasser mehr nötig oder möglich ist.(mehr…)

Intelligenter Speicher verstärkt das Stromnetz

Fechheim in der Nähe der oberfränkischen Kreisstadt Coburg ist ein kleines Dorf, in dem Photovoltaikanlagen einen wahren Siegeszug angetreten haben. Auf vielen Dächern glänzen die blauen Module und erzeugen umweltfreundlichen Sonnenstrom. An schönen Tagen kommt es vor, dass mehr Strom erzeugt und eingespeist wird, als das Niederspannungsnetz in Fechheim verträgt. Durch die Einspeisung des Solarstroms entstehen Spannungsspitzen von zum Teil mehr als 250 Volt. Eigentlich müsste der örtliche Netzbetreiber, die SWN Stadtwerke Neustadt, das Niederspannungsnetz deshalb ausbauen. In der Praxis heißt das: Boden aufgraben und dickere Kabel verlegen – aufwändig, teuer und mit Baulärm für die Anwohner verbunden.
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