EEG: Wie funktioniert der Ausgleichsmechanismus?

Es ist Wahlkampf und im Oktober wird die EEG-Umlage voraussichtlich erneut erhöht. Beide Anlässe sind ein gefundenes Fressen für diejenigen, denen am Ausbremsen der Erneuerbaren Energien gelegen ist. Doch so einige Behauptungen der in den Medien geführten Strompreisdebatte lassen einen stutzen. In diesem Blogbeitrag möchte ich daher die Funktionsweise des sogenannten Ausgleichsmechanismus erklären, der zur Berechnung der EEG-Umlage dient.

Wie funktioniert der Ausgleichsmechanismus (AusglMechV)?

Zum 1. Januar 2010 trat eine grundlegende Änderung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus zum Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft (§ 1 AusglMechV). Damit wurde faktisch die derzeit viel diskutierte EEG-Umlage als Teil des Strompreises in ihrer heutigen Form eingeführt. Die wichtigsten Inhalte:

  1. Der Ausgleichsmechanismus regelt die Vermarktung des aus Erneuerbaren Energien (EE) erzeugten Stroms, für den eine bestimmte Einspeisevergütung garantiert wird.
  2. Die Energieversorgungsunternehmen (EVU) sind nicht mehr dazu verpflichtet, den aus Erneuerbaren Energien erzeugten Strom abzunehmen und zu vermarkten. Sie zahlen jedoch die festgelegte Einspeisevergütung für jede Kilowattstunde an die Betreiber der EE-Anlagen.
  3. (mehr…)

Nachwuchs für die IBC-Familie

130902-IBC-SOLAR-Auszubildende-2013
(v.l.) Dr. Stefan Golla (Leiter Human Resources), Johanna Lohneis, Marco Fischer, Stefanie Popp, Nadine Ramer, Katja Birk, Udo Möhrstedt (Gründer und Vorstandsvorsitzender), Ausbilderin Daniela Grätzler

Zuckertüten gibt es nicht nur für ABC-Schützen, sondern auch für die neuen Azubis, die bei IBC SOLAR immer zum Beginn des Ausbildungsjahres im September starten. Heuer haben wir gleich fünf Auszubildende als neue Mitglieder der IBC-Familie begrüßt. Die angehenden Industriekauffrauen Katja Birk, Johanna Lohneis, Stefanie Popp und Nadine Ramer durchlaufen bei uns in den kommenden drei Jahren insgesamt elf Fachabteilungen, von der Abwicklung über Logistik, Vertrieb, Einkauf, Finanzwesen und Personalabteilung bis hin zum Marketing. In jeder dieser Abteilungen werden sie ihrem individuellen Ausbildungsplan folgend für mehrere Monate eingesetzt, um das breite Aufgabenspektrum des Berufs praxisnah zu erlernen. (mehr…)

Freiflächenanlagen: Ost-West ist das neue Süden!

„Warum sollte man die Module einer Freiflächenanlage nach Osten und Westen ausrichten, wenn der Solarertrag bei Südausrichtung doch am größten ist?“

Diese Frage stellen sich viele Interessierte, wenn sie das erste Mal von einer Ost-West-Freiflächenanlage hören. Beträgt doch der Minderertrag einer Ost-West-Anlage im Vergleich zu einer Südanlage im Durchschnitt knapp 14 Prozent.

Staats mit Beschriftung
IBC-Solarpark in Staats (Sachsen-Anhalt) mit unterschiedlich ausgerichteten Modulen

Doch im Gegenzug sind die Betriebs- und Investitionskosten von Ost-West-Anlagen geringer, denn die spezielle Bauweise der Module als „kleine Dächer“ führt zu einer besseren Ausnutzung der Fläche. So kann im Vergleich zur Südausrichtung beinahe die doppelte Modulleistung realisiert werden. Entsprechend verteilen sich die Pachtkosten des Grundstücks auf mehr Leistung, was dazu führt, dass die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) sinken. Das Gleiche gilt natürlich auch für weitere Fixkostenblöcke, wie zum Beispiel Projektentwicklungs- und Netzanschlusskosten. (mehr…)

Sonnenstunden im Jahr 2012: die Einstrahlungskarte des Deutschen Wetterdiensts

Nach der Betrachtung der Sonnen- und Ertragsjahre 2010 und 2011 in früheren Beiträgen möchte ich in diesem Beitrag die Sonnenstunden des Jahres 2012 analysieren. Eingangs kann schon mal zusammengefasst werden, dass die Einstrahlungswerte 2012 im deutschen Flächenmittel mit 1.096 kWh/m² sehr sonnig ausgefallen sind. Dieser Wert kommt allerdings nicht ganz an die Spitzenbedingungen des Vorjahres 2011 mit einer mittleren Sonneneinstrahlung von 1.134 kWh/m² heran.

GlobalstrahlungDie konkrete Verteilung über Deutschland zeigt die Einstrahlungskarte des Deutschen Wetterdiensts (DWD) anhand von Globalstrahlungsdaten auf die horizontale Ebene. Demnach lag das Flächenmittel 2012 über ganz Deutschland um 3,9% höher als der 30-jährige Einstrahlungsdurchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Zu erwähnen ist, dass inzwischen das langjährige Einstrahlungsmittel aus 30 Jahren errechnet wird – bis zum Jahr 2011 wurde als Vergleichsbasis das 20-jährige Mittel der Jahre 1981 bis 2000 angesetzt. Da die Sonne in den vergangenen zehn Jahren überdurchschnittlich gut schien, fällt der 30-Jahres-Mittelwert um knapp 2% höher als der 20-Jährige aus. (mehr…)

IBC SOLAR erfolgreich rezertifiziert

120626_IBC.SOLAR_ISO_cert
Britta Späth und Udo Möhrstedt bei der Zertifikats-Übergabe 2012

Vor fast genau einem Jahr konnten wir die Zertifizierung unseres internen Managementsystems durch den TÜV Rheinland entgegennehmen. Damals erhielten wir die Zertifikate DIN EN ISO 9001 für Qualitätsmanagement, DIN EN ISO 14001 für Umweltmanagement und BS OHSAS 18001 für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Im Juni 2013 erfolgte nun die turnusgemäße Rezertifizierung, die IBC SOLAR erfolgreich absolviert hat. Der TÜV bescheinigt uns eine sehr gute Weiterentwicklung und Verbesserung unseres Managementsystems. Doch damit nicht genug: Darüber hinaus wurde für IBC SOLAR der Geltungsbereich der Zertifikate erweitert. Er umfasst ab sofort auch die Entwicklung von Einzelkomponenten für PV-Systeme, den Handel mit diesen Komponenten sowie die Projektierung und den Vertrieb schlüsselfertiger PV-Großanlagen.
(mehr…)