Wasserknappheit und Ausgleichsforderungen für den Eingriff in die Natur

Bis Anfang Juni 2020 fehlten rechnerisch in Oberfranken nach Aussagen eines örtlichen Landschafts­bauers noch rund 60 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gegenüber dem langjährigen Mittel. Dieser Wert lag laut Landesamt für Umwelt in Bayern in den Jahren 1971 – 2000 bei 768 Liter pro m² und ist damit im Vergleich zu der Regenmenge in Südbayern extrem gering. 2018 reduzierte sich diese Menge dann sogar auf 439 und 2019 auf 574 l/ m². Fakt ist, in Nordbayern war in den vergangenen Jahren und insbesondere in den Sommermonaten eine extreme Wasserknappheit bemerkbar, die von seltenen, aber dann umso heftigeren Regenereignissen unter­brochen wurde. Dieser Umstand hat nicht nur erhebliche Auswirkungen auf den Wald, sondern auch auf den Aufwand von Pflege­maßnahmen an umfangreichen Gehölzpflanzungen rund um Frei­flächen-Photovoltaikanlagen. (mehr…)