Solare Trinkwasserversorgung in Hanoi

Immer wieder berichten wir über die Vielseitigkeit der Photovoltaik. Sie kommt weltweit für unterschiedliche Zwecke zum Einsatz. In Hanoi (Vietnam) sorgt der grüne Sonnenstrom seit Anfang des Jahres beispielsweise für die solare Aufbereitung von Trinkwasser. Dort konzipierte unsere internationale Projekttochter, die IBC SOLAR Energy, ein 2,7-MWp-PV-System für eine Wasseraufbereitungsanlage der AquaOne Gruppe.

Von der Vertragsunterzeichnung bis hin zur fertigen Anlage dauerte es Corona-bedingt ein Jahr. Jetzt befinden sich auf den Dächern der Song Duong Wasseraufbereitungsanlage Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 2,7 MWp. Der Sonnenstrom sorgt dabei nicht nur für eine bessere Wirtschaftlichkeit und kommt der Umwelt zugute, sondern versorgt auch die 1,5 Millionen Einwohnern Hanois mit sauberem Trinkwasser.

Die Nutzung sauberer Energie zur Erzeugung von Trinkwasser ist eine zukunftsweisende Kombination für nachhaltige Anlagenkonzepte, und der Bedarf an industriebasierten PV-Anlagen wächst. ”Dabei müssen gewerbliche und industrielle Einrichtungen in der ganzen Welt nicht nur technologisch «state of the art» sein, sondern auch nachhaltig werden, um langfristig attraktive Vermögenswerte darzustellen”, so Harald Bultmann, Director Commercial Contract Management der IBC SOLAR Energy.

Neben der Planung in Ost-West-Ausrichtung war die IBC SOLAR Energy auch für die Bauüberwachung sowie bestmögliche Zusammensetzung zuverlässiger Komponenten verantwortlich. So kamen das aerodynamische Montagesystem IBC AeroFix und das bewährte IBC TopFix von IBC SOLAR zum Einsatz. Beide eigenentwickelten Montagesysteme ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Montage und hohe Standsicherheit. Darüber hinaus wurde eine webbasierte Fernüberwachung eingerichtet.

Die Song Duong Wasseraufbereitungsanlage der AquaOne Gruppe ist zweifellos ein Leuchtturm-Projekt, das auch über Vietnam hinaus Beachtung findet. Die bisher installierte Anlage ist jedoch nur ein Teil des geplanten Konzeptes. So ist zukünftig ein Kapazitätsausbau auf insgesamt bis zu 10 MWp vorgesehen.

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