Reiche Solarernte 2011: Sehr sonniger Frühling und überdurchschnittliche Erträge

Zum Ende des Jahres blicken wir wieder auf die bisherige Solarernte 2011 zurück. Bereits im vergangenen Jahr haben wir in unserem Blog (Solarernte 2010 – kein Spitzenjahr, aber solide Erträge) über die Ergebnisse des nicht ganz so sonnigen Jahres 2010 berichtet. Dieses Jahr sah es in dieser Hinsicht etwas besser aus: Gute Erträge in 2011 hat der ein oder andere bereits vermeldet – obwohl der Sommer gefühlt gar nicht so sonnig war. Für unseren Rückblick auf die diesjährigen Solarerträge haben wir anhand von reellen Ertragsdaten mehrere Anlagenstandorte verglichen und beurteilt.

Einspeisevergütung sinkt – PV lohnt sich trotzdem!

Die Nachricht wurde in der PV-Branche mit Spannung erwartet: Ende Oktober meldete die Bundesnetzagentur die Einspeisevergütung für das kommende Jahr. Insgesamt wird die Vergütung, die Anlagenbetreiber für die Erzeugung von Sonnenstrom erhalten, um 15 Prozent sinken. Trotzdem bleibt eine Investition in Solarstrom aufgrund sinkender Modul- und Systempreise weiter sinnvoll und lohnt sich auch 2012.

Grundlage für die Berechnung der Einspeisevergütung für Solarstrom ist die installierte Leistung. Je nachdem, wie viele PV-Anlagen zwischen Oktober 2010 und September 2011 gebaut wurden, verändert sich die Degression. Regulär sinkt die Einspeisevergütung jedes Jahr um 9 Prozent; werden mehr als 3,5 Gigawatt PV-Leistung installiert, setzt der Gesetzgeber den Rotstift nochmals an und kürzt die Vergütung pro weiterem Gigawatt um drei Prozent. (mehr…)

Gastbeitrag: Langzeiterfahrung mit der 100 kWp Anlage der Firma Schütz in Tütschengereuth bei Bamberg

Wir möchten unseren Blog-Lesern nicht nur mit immer neuen Themen Abwechslung bieten. Deshalb veröffentlichen wir ab sofort immer wieder Gastbeiträge externer Autoren. Wir freuen uns, dass Dipl.-Ing Klaus Kiefer, Abteilungsleiter Qualitätssicherung PV-Module und -Kraftwerke beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, den Anfang macht. Er widmet sich dem Thema Langzeiterfahrungen mit Solaranlagen. Wir haben das Institut beauftragt, die im Sommer 2001 installierte Solaranlage der Firma Schütz in Bamberg zu vermessen. Dadurch erhalten wir neutrale Daten zur Einstrahlung und Anlagenertrag. Hier die Ergebnisse: (mehr…)

EEG-Umlage – was ist das eigentlich?

Die EEG-Umlage ist derzeit wieder in aller Munde. Erst vergangene Woche, am 14. Oktober, wurde bekannt gegeben, dass die EEG-Umlage 2012 voraussichtlich moderat auf 3,592 Cent steigt. Doch was ist die EEG-Umlage eigentlich? Und müssen sich Verbraucher jetzt auf steigende Strompreise einstellen?
Mehr dazu von Katrin Birner, Pressereferentin bei IBC SOLAR.

Was ist die EEG-Umlage?

[audio:https://www.ibc-blog.de/wp-content/uploads/2011/10/IBC_Audio_Frage-11.mp3|titles=Was ist die EEG Umlage]

Wirkt sich eine Steigerung der EEG-Umlage auch auf unsere Strompreise aus?

[audio:https://www.ibc-blog.de/wp-content/uploads/2011/10/IBC_Audio_Frage-2.mp3|titles=Wie wirkt sie sich aus]

Der Netzausbau erfordert neue Regeln –
Niederspannungsrichtlinie für Wechselrichter tritt in Kraft

Die erneuerbaren Energien sind mehr denn je auf dem Vormarsch. Doch ihr rasanter Ausbau erfordert immer neue technische Anpassungen – auch bei Photovoltaikanlagen, die in Niederspannungsnetze einspeisen. Die neue Niederspannungsrichtlinie regelt die Anforderungen bei hohen Netzfrequenzen von mehr als 50,2 Hz neu. Ihr Ziel ist es, die Stabilität des Stromnetzes bei starken Spannungsschwankungen zu verbessern.

Entsprechend der Richtlinie „Erzeugungseinheiten am Mittelspannungsnetz“ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft wird dazu bei allen Strangwechselrichtern die frequenzabhängige Wirkleistungsreduktion eingestellt.

Seit dem 1. August 2011 ist die Anwendungsregel VDE-AR-N 4105 in Kraft. Diese reguliert Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz. Ziel der Vorschrift ist es, dezentrale Anlagen besser in das Stromnetz zu integrieren. An der Entwicklung der Richtlinie waren auch wichtige Wechselrichter-Hersteller beteiligt. Sie unterstützen damit den raschen Zubau von erneuerbaren Energien und bereiten sich gleichzeitig auf die neuen Herausforderungen im Netzbetrieb vor.
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