Produkt- und Leistungsgarantien richtig bewerten

Nach Jahren des Booms in der Photovoltaik und starkem Ausbau der Produktionskapazitäten verschärft sich derzeit der Wettbewerb. Anbieter versuchen, sich durch verbesserte Angebote von der Konkurrenz abzuheben, um in einem Markt zu bestehen, in dem das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt. Für Kunden haben sich dadurch die Garantieleistungen in den letzten Monaten stark verbessert – in vielen Fällen jedoch nur vermeintlich.
2010 gewährten die meisten Anbieter höchstens fünf Jahre Produktgarantie sowie eine 2-stufige Leistungsgarantie: Bis zum 12. Jahr der Betriebsphase werden 90 Prozent der Mindestleistung garantiert, danach 80 Prozent bis zum 25. Jahr. Heute dagegen erhält der Kunde häufig eine lineare Leistungsgarantie über 25 Jahre und 10 Jahre Produktgarantie, teilweise sogar mehr. Allerdings sollte man sich von den tollen Zahlen nicht blenden lassen. Ebenso wie bei den Produkten selbst ist die Qualität der Garantie entscheidend. Doch wie erkennt man diese? (mehr…)

Verschattungssituationen praxisnah beurteilen

Wenn Endkunden sich von ihrem Solarteur ein Angebot für eine Photovoltaikanlage erstellen lassen, denken sie oft nicht daran, dass ihre Dachfläche verschattete Bereiche aufweist.

Beispiele für Verschattungen durch Störobjekte auf dem Dach und in der Umgebung
Wer in solchen Fällen kompetent beraten so einen Auftrag ergattern möchte, der sollte von Anfang an die potenziellen Auswirkungen der Verschattung so realistisch wie möglich einschätzen. Dabei helfen dem Installateur Erfahrungen aus bereits realisierten PV-Projekten ebenso wie Computerprogramme, die eine spezifische Verschattungsanalyse unter Berücksichtigung der reellen Umgebung ermöglichen. Ziel ist es, den Ertrag von vornherein so realistisch wie möglich einzuschätzen und durch sorgfältige Planung und Auslegung zu optimieren. (mehr…)

Warum „Do it yourself“ auf dem Dach gefährlich werden kann

Immer wieder stoße ich auf Beiträge im Internet, in denen findige Heimwerker auf die Idee kommen, ihre Photovoltaikanlage selbst zu installieren und so Geld zu sparen – frei nach dem Motto „Den Nagel habe ich schließlich auch selbst in die Wand geschlagen!“ Doch hier wird definitiv falsch gedacht, handelt es sich bei einer PV-Anlage schließlich um ein komplexes technisches System. Wird hier falsch installiert, kann dies schwere Folgen haben und den Anlagenbesitzer unterm Strich teuer zu stehen kommen. (mehr…)

Qualität zahlt sich aus

Verbraucher sollten von Anfang an auf Qualität achten, dann lohnt sich die Investition in Solarenergie auch weiterhin. Zu diesem Urteil kam kürzlich der TÜV Rheinland und rechnet mit Renditen zwischen fünf und acht Prozent, wenn die Qualität der Anlage stimmt. Drei wesentliche Punkte seien dafür zu beachten: Professionelle Beratung, hochwertige Bauteile und die fachgerechte Installation sind nach Aussage des TÜV Grundlage dafür, dass Verbraucher langfristig von ihrer PV-Anlage profitieren (…)

Selbst feinste Risse bleiben EL-Kameras nicht verborgen


Mehr als 1.500 Treffer erhält, wer im „Photovoltaik-Forum“ nach dem Begriff Qualität sucht. Nutzer fragen in zahlreichen Beiträgen, welche Module die beste Leistung bringen, welche Hersteller sich durch besondere Qualitätssicherung auszeichnen und wie sich dies am schnellsten herausfinden lässt. Die Einträge zeigen: Es geht den potenziellen PV-Nutzern längst nicht nur um den Preis (auch wenn dieser natürlich stimmen muss), sondern oftmals darum, dass sie auch das bekommen, was auf dem Datenblatt zu lesen ist. Bei IBC SOLAR haben wir unsere Qualitätssicherung kürzlich weiter ausgebaut und in eigene Elektrolumineszenz-Messungen (EL-Messungen) investiert. In unserem firmeneigenen Testlabor setzen wir zwei EL-Kameras ein, die die Materialbeschaffenheit von PV-Modulen prüfen und eventuelle Risse in den Solarzellen aufzeigen können. Mit den Kameras prüfen wir stichprobenartig Module auf mögliche Transportschäden, die mit bloßem Auge nicht sichtbar wären.