Ja zum Atomausstieg, Nein zum Ausbremsen der Photovoltaik!

Die Bundesregierung hat mit dem Atomausstieg eine grundlegende Wende in der Energiepolitik beschlossen. In 11 Jahren soll der letzte Atommeiler vom Netz gehen – mit Blick auf kommende Generationen und einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt ist dies eine sehr erfreuliche Entscheidung.

Die Frage nach dem „wann“ ist nun geklärt, doch problematisch ist die Frage danach, wie die Energiewende vollzogen werden soll. Die Photovoltaik kommt in den Plänen der Regierung eindeutig zu kurz: Nach mehreren Kürzungsrunden und zusätzlichen Absenkungen in diesem Jahr droht der Branche nun eine erneute Förderkürzung in Höhe von sechs Prozent, so ist im Gesetzesentwurf zu lesen. Dafür besteht kein Spielraum mehr! Gerade Mittelständler und das Handwerk können die rasanten Absenkungen nicht weiter schultern, die Branche braucht Planbarkeit und Investitionssicherheit.

(Alp-)Traum dezentrale Energieversorgung?

Seitdem die Bundesregierung das Moratorium, also die Auszeit für sieben alte AKW, beschlossen hat, werden die Energieversorger nicht müde, vor der Überlastung der Netze durch erneuerbare Energien zu warnen. Da werden regelrechte Alptraumszenarien entwickelt: So seien über 4.000 Kilometer neue Leitungen notwendig, um bis 2020 überhaupt einen regenerativen Anteil von 35 Prozent im deutschen Stromnetz realisieren zu können – selbstverständlich sei dieser Ausbau mit horrenden Kosten verbunden. Die Mahner beziehen sich hier unter anderem auf eine Untersuchung der Deutschen Energie Agentur GmbH (dena). Ein weiterer Vorwurf: Die Verfügbarkeit von EE-Strom sei zu unsicher, schließlich könne man nicht vorhersehen, wann die Sonne scheint oder der Wind weht. Deutschland drohe also in Dunkelheit zu versinken, schaltet man die Kernkraftwerke endgültig ab.

Die Realität sieht anders aus. Wie gestern in einem Bericht von Focus Online zu lesen war, federt derzeit vor allem die Solarenergie den vorübergehenden Ausfall von 13 Atomkraftwerken, die aufgrund des Moratoriums oder wegen Wartungsarbeiten vom Netz genommen wurden, ab. Gerade zur Mittagszeit, in der der Strombedarf sehr hoch ist, trägt die Photovoltaik wesentlich dazu bei, dass genügend Energie vorhanden ist und die Netze stabil bleiben. Ergänzend dazu erklärte Dr. Bruno Burger vom Fraunhofer Institut kürzlich, dass die Versorgungssicherheit durch die breite dezentrale Aufstellung der PV-Anlagen über ganz Deutschland gegeben ist. (mehr…)

Das solare Jobwunder

Die Photovoltaik hat in den letzten Jahren mehr als 70.000 neue Jobs geschaffen. 2010 waren bereits mehr als 120.000 Beschäftigte in der Photovoltaikbranche tätig. Das belegt eine neue Studie, die die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat.

Dabei ist die Photovoltaikbranche auch Jobmotor innerhalb der erneuerbaren Energien. So betonen die Autoren der Studie, dass die positive Entwicklung der Beschäftigten 2010 auf das Wachstum der Solarwirtschaft zurückzuführen ist. (…)

Der Campus of Excellence geht in die zweite Runde

Bereits im vergangenen Jahr haben wir im Rahmen der Initiative „Campus of Excellence“ zwei Studenten in unsere Projektabteilung aufgenommen, die Finanzierungsmöglichkeiten für Großprojekte ausarbeiteten. Die Zusammenarbeit war für beide Seiten spannend: Wir bekamen neue Anregungen „von außen“, während die Studenten Einblicke in unsere Geschäftsbereiche und -abläufe gewannen. Erfolgreich war das Projekt auf jeden Fall, das zeigen nicht nur die Ergebnisse, sondern auch der Preis, den es dafür gab: Beim Abschluss-Symposium konnten wir uns alle über den zweiten Platz in der Kategorie „Premiumpartner“ freuen. Wenn das kein Erfolg ist!

Botschaften für ein breites Publikum: IBC SOLAR im Fernsehen

Seit Mitte Februar haben wir unsere Endkundenkampagne um einen neuen Kommunikationskanal erweitert: Ab sofort wirbt IBC SOLAR auch regelmäßig im Fernsehen. Unsere Spots laufen auf den Nachrichtensendern n-tv und N24 und sollen unsere Marke bei Endkunden und Investoren bekannter machen.