Wie viel Energie „verbraucht“ eine PV-Anlage?

Im Streit der Lobbyisten über die unterschiedlichen Formen der Energiegewinnung wird immer wieder behauptet, dass die Energierücklaufzeit für Photovoltaikanlagen sehr schlecht sei. Vor einer Wertung möchte ich zuerst den Begriff Energierücklaufzeit definieren, um Verwechslungen oder Missverständnissen vorzubeugen. Die Energierücklaufzeit beschreibt die Anzahl der Jahre, die das System in Betrieb sein muss, um die Energie zu erzeugen, die für seine Herstellung benötigt wurde. Dabei werden nicht nur alle Komponenten der Anlage berücksichtigt, sondern auch die Energieaufwendungen, die für deren Recycling gebraucht werden. Der größte Anteil der Energie wird für das Solarmodul benötigt. Die Menge der aufgewendeten Energie unterscheidet sich signifikant in den unterschiedlichen Modultechnologien. In einer Studie von Murphy & Spitz aus dem November 2009 wird der Unterschied deutlich.

Project Sunshine: IBC bringt Sonnenstrom in malaysisches Langhaus

Borneo, Sommer 2010. Das Ziel definiert den Weg – dieses Sprichwort glaubt, wer schon einmal stundenlang mit dem Geländewagen, in einem Longboat und zu Fuß einen Weg durch das Dschungel-Dickicht von Malaysia gesucht hat. Vor einiger Zeit waren mein Kollege und ich zu Gast in Kerapa Spak, einer Dorfgemeinschaft der Volksgruppe Iban, die bislang recht abgeschieden lebte. Strom für das gesamte Dorf gab es nur, wenn die Dieselgeneratoren laufen – eine teure und mitunter unsichere Lösung, schließlich muss alles, was die Dorfgemeinschaft benötigt, aufwändig transportiert werden. Unsere Kollegen der malaysischen Tochtergesellschaft haben deshalb gemeinsam mit der Carbon Capital Corporation ein Photovoltaik-Hybridsystem installiert. Die PV-Systemtechnik lieferte die IBC SOLAR AG, die auch das Engineering dafür übernahm. Seit das System in Betrieb genommen wurde, verfügen die Einwohner von Kerapa Spak über eine zuverlässige Stromversorgung.

Investitionen in die eigene PV-Anlage: Trotz Kürzungen kein Grund zu übertriebener Eile

Verunsichert durch die öffentlichen Debatten um die Solarförderung und die außerplanmäßige Kürzung der Einspeisetarife diesen Sommer, wollten Hausbesitzer und Industriekunden möglichst noch vor dem Stichtag des 1. Juli ihre Photovoltaikanlage ans öffentliche Stromnetz anschließen und sich die etwas höheren Einspeisetarife sichern. Dementsprechend war die Nachfrage nach Modulen und anderen Komponenten wie zum Beispiel Wechselrichtern dieses Jahr zeitweise so hoch wie nie zuvor. Der sprunghafte Anstieg führte dazu, dass es im Sommer zu langen Wartezeiten durch Lieferengpässe kam. Obwohl wir bereits seit 28 Jahren als Photovoltaik-Spezialist auf dem Markt sind, konnten wir bei IBC SOLAR genauso wie PV-Hersteller und andere Systemhäuser diese Entwicklungen nicht in vollem Umfang vorhersehen und gegensteuern. Bald erwarten wir jedoch wieder eine Entspannung des Marktes.

Ausflugstipp Danfoss Universe – Spielerisch die Welt verstehen

Naturwissenschaften können ja manchmal recht trocken daherkommen. Dass es auch anders geht, zeigt der Erlebnispark Danfoss Universe, den einige Mitarbeiter der IBC SOLAR AG und der Danfoss Solar Invertes A/S kürzlich näher erkundeten.

Gelegen in Nordborg, Dänemark, nahe der deutschen Grenze, können Kinder und Erwachsene sich hier spielerisch Wissen über Naturwissenschaften aneignen und ihr Verständnis für Technologie ausbauen.

Kleine Schutzhülle, große Wirkung

Dass der Teufel manchmal im Detail steckt, erleben wir in der Photovoltaik-Branche immer wieder. Kürzlich erschien im Solarstrom-Magazin Photon Profi ein Artikel über einen Hersteller von Anschlussdosen für Solarmodule. Dieser Hersteller, FPE Fischer, vertreibt Anschlussdosen aus Aluminium; auch IBC SOLAR gehört zu den Kunden. Aluminium wird von einigen Modulherstellern bevorzugt, weil es die Wärme der Dioden besser ableiten kann als vergleichbare Modelle aus Kunststoff. Genau das wurde nun zum Problem. Beim Transport bestand die Möglichkeit, dass sich die Schutzhülle über den Dioden löste und am Metallgehäuse der Dosen Spannung anliegen konnte. Der Hersteller FPE Fischer reagierte einwandfrei, stoppte die Produktion und informierte diejenigen Kunden, die Module mit den betreffenden Dosen ausgestattet hatten.