Atomausstieg Japans: Nach der Katastrophe die konsequente Entscheidung

Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der IBC SOLAR AG:

Monatelange Bürgerproteste zeigen ihre Wirkung: In der Auseinandersetzung um die Atomenergie setzt sich nach Deutschland nun auch in Japan der Wille der Bevölkerung durch. Die japanische Regierung hat eineinhalb Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima den schrittweisen Atomausstieg bis 2040 beschlossen. Ein Mammutprojekt, denn Japan bezog bisher immerhin 30 Prozent seiner Energie allein aus Atomkraft. Um die Energieversorgung zu sichern, investiert Japan jetzt verstärkt in die Erneuerbaren Energien und setzt dabei insbesondere auf die Photovoltaik. Die Einspeisevergütung für Sonnenstrom ist doppelt so hoch wie die in Deutschland. Jede Kilowattstunde Strom, die von der Sonne kommt, wird aktuell mit einer Einspeisevergütung in Höhe von umgerechnet 42 Cent gefördert. Zudem soll der Stromverbrauch bis 2030 um zehn Prozent gesenkt werden. (mehr…)

Wachstum bei den Erneuerbaren Energien: Warum eine erneute Diskussion um die Solarenergie überflüssig ist

Erstmals decken die erneuerbaren Energien ein Viertel des Strombedarfs in Deutschland – Bei solchen Nachrichten schlägt mein Herz höher. Schließlich arbeiten wir mittlerweile seit mehr als 30 Jahren daran, der Photovoltaik zur Marktreife zu verhelfen. Die Steigerung des Anteils der Erneuerbaren am Strommix haben wir vor allem den starken Zuwachsraten bei der Photovoltaik zu verdanken. Dies ruft natürlich gleich wieder Kritiker auf den Plan, die eine Drosselung des Ausbaus fordern. Erst letzte Woche meldete sich EU-Energiekommissar Günther Oettinger zu Wort und fordert eine Begrenzung der EE-Umlage, da diese mit verantwortlich für die hohen Strompreise in Deutschland sei. Doch wer die aktuellen Zahlen des Bundesverbandes der Energie und Wasserwirtschaft (BDEW) nur anhand der Zubauzahlen interpretiert, der versteht die Branche nicht. (mehr…)

Zum Kompromiss bei der Solarförderung erklärt Norbert Hahn, Mitglied im Vorstand der IBC SOLAR AG:

„Gut, dass die Bundesländer gegen die Solarkürzungen eingeschritten sind. Die Allparteienkoalition von CDU, SPD, FDP und Grünen hat das Schlimmste verhindert. Besonders Dachsolaranlagen lohnen sich wieder. Das ist gut, denn die Energiewende wird von den Bürgern gestemmt. Jetzt erwarte ich, dass die Politik die Menschen in Ruhe die Energiewende machen lässt, und nicht wieder in hektische Änderitis verfällt.“

Neues von unserer Tochtergesellschaft: Die spanische IBC SOLAR nimmt eine 1MWp starke Dachanlage in Betrieb

Vor gut drei Wochen hat das IBC Tochterunternehmen in Spanien, die IBC SOLAR SAU, eine Solaranlage mit knapp 1MWp Nennleistung ans Netz genommen. IBC SOLAR hat die Anlage geplant und anschließend an einen spanischen Investor verkauft.

Die Dachanlage steht jetzt auf einem Industriegebäude in Ciudad Real in der Provinz Castilla La Mancha und besteht aus insgesamt 4.172 Module des Typs IBC PolySol 230 LS. Das entspricht einer Gesamtfläche von rund 6.900 Quadratmetern, also in etwa der Fläche eines mittelgroßen Fußballfeldes. (mehr…)

Photovoltaikanlagenprojekt – Step by Step zum Erfolg

Teil 4: Tipps für die Entwicklungsphase zur Genehmigung eines Solarprojekts

Im letzten Beitrag unserer Blogserie „Photovoltaikanlagenprojekt – Step by Step zum Erfolg“ haben unsere Leser Tipps zur Inbetriebnahme eines Solarprojekts bekommen. Dieses Mal gehen wir einen Schritt zurück und sehen uns an, welche Aspekte bereits in der Planungsphase zu beachten sind. Denn soll eine Photovoltaikanlage termingerecht Strom in das Versorgungsnetz eingespeist werden, müssen im Vorfeld diverse Gesetze und Verordnungen für die Genehmigung beachtet werden. Um welche es sich dabei handelt und was sie bedeuten, erfahren Sie in diesem Beitrag. (mehr…)