Hochwasserschutz für Freiflächen-Solarparks –
Was müssen Planer beachten?

Spätestens wenn in kleinen Bächen oder Flüssen nach sommerlichen Starkregen, Schneeschmelzen oder Überflutungen die Wasserpegel in kürzester Zeit enorm ansteigen, müssen sich Betreibergesellschaften von Freiflächen-Solarparks die Frage stellen: Wurden im Rahmen der Projektentwicklung und Projektrealisierung diese Ausnahmezustände untersucht und berücksichtigt? Dieser Blogbeitrag gibt Überblick darüber, wie Projektierer schon bei den ersten Planungen wichtige Schutzmaßnahmen gegen mögliche Überflutungen ergreifen können.

Das Elbhochwasser im August 2002 und die abermaligen Überflutungen in mehreren Bundesländern im Juni 2013 zeigen, dass allein die Beachtung der HQ 100-Marke (sogenanntes „Jahrhunderthochwasser“, statistisches Mittel einmal alle 100 Jahre erreicht oder überschritten) nicht ausreicht, um die für Freiflächen-Solarparks vorgesehenen Flächen grundsätzlich als unbedenklich einzustufen. Auch die Beachtung festgelegter Überschwemmungsgebiete allein erfüllt diese Funktion nicht.

Projektierer und Planer sollten deshalb schon in allen Entwicklungsstufen eines Solarparks den Hochwasserschutz im Auge behalten und auf verschiedenste Informationsquellen zurückgreifen. (mehr…)

Solaranlage und Speichersystem unter Wasser – was jetzt?

DonnerwetterDas Hochwasser im Süden, Osten und Norden der Republik geht langsam zurück, doch das tatsächliche Ausmaß der Schäden zeigt sich erst jetzt. Mitunter sind auch Photovoltaik (PV)-Systeme von den Überschwemmungen betroffen. Mancherorts betreffen die Hochwasserschäden nur die Komponenten der Systeme, die im Keller oder Erdgeschoss installiert sind, in anderen Überschwemmungsgebieten hat das Wasser zeitweise sogar die PV-Module auf den Dächern überspült. Wir haben die wichtigsten Fragen zum Umgang mit Hochwasserschäden an Modulen, Wechselrichtern und Speichersystemen zusammengestellt. (mehr…)