Damit Bürger nicht nur „blau sehen“


Gegen umweltfreundlichen Solarstrom hat kaum jemand etwas – doch wenn es darum geht, eine Solaranlage vor der eigenen Haustüre entstehen zu sehen, wird es mitunter schwierig. Manche Bürger haben Bedenken, ob die Anlage optisch in die Landschaft passt, andere kritisieren, dass Flächen über 20 Jahre lang nicht anderweitig genutzt werden können. Manchmal ist es am einfachsten, ein Projekt direkt vor Ort vorzustellen, um solche Bedenken auszuräumen. Anfang November organisierte mein Kollege Oliver Partheymüller von der IBC SOLAR Invest GmbH im oberfränkischen Buckendorf eine Infoveranstaltung.

Zurück zu den Wurzeln

Heimspiel für unseren Vorstandsvorsitzenden Udo Möhrstedt: Am vergangenen Freitag war er zu Gast in seiner Heimatstadt Recklinghausen. Beim diesjährigen Wirtschaftsempfang trat er als Ehrengast auf und erzählte, wie aus einer Idee ein expandierendes Unternehmen wurde. Von den Anfangsjahren, in denen die Photovoltaik als Alternative zu fossilen Energieträgern kaum ernst genommen wurde, über das langsame Umdenken, das in den 70er Jahren begann, als das Öl knapp wurde und „die Leute auf den Autobahnen Fahrrad fahren konnten“.

Bürgersolarkraftwerk Hofbieber-Traisbach – Bürger als Investoren

In der osthessischen Gemeinde Hofbieber ist seit Ende 2009 das von IBC SOLAR realisierte Bürgersolarkraftwerk in Betrieb, was etwa 430 Durchschnittshaushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt. Unter einem Bürgersolarkraftwerk versteht man einen vorwiegend regional vertriebenen Solarfonds, an denen sich Bürger und Bürgerinnen als Investoren beteiligen können. Sie bieten auch kleinen Investoren und Privatanlegern die Möglichkeit, mit relativ wenig Geld in umweltfreundlich erzeugte Sonnenenergie zu investieren. So profitieren auch Bürger ohne Wohneigentum oder eigenes Dach von der staatlichen Förderung der Solarenergie.

Tierisch umweltbewusst: IBC SOLAR Komponenten auf den Dächern von „Fressnapf“

Seit Ende letzten Jahres macht der Tierfachmarkt „Fressnapf“ nicht mehr nur mit Hunde- oder Katzenfutter von sich reden, sondern auch mit der Produktion von umweltfreundlichem Strom. Das Unternehmen mit Sitz in Krefeld hat auf zwei seiner Logistikzentren Solaranlagen installieren lassen.