Die Qual der Wahl: Blei oder Lithium?

In vielen Kundengesprächen kommt immer wieder die Frage nach dem Unterschied zwischen einer Lithium-Ionen- und einer Blei-Gel-Batterie auf. Vordergründig sieht der Kunde zuerst den Preis- und den Gewichtsunterschied. Wie ist aber die Funktionsweise der beiden Batterietypen? Warum hält der eine länger als der andere? Warum wiegt der eine mehr als der andere? All diese Fragen werden im Folgenden für technisch Interessierte genauer beleuchtet.

Blei-Gel-Akku

Zellreaktion Bleibatterrie
Bild1: Zellreaktion einer Bleibatterie. Quelle: Akkumulatorenfabrik MOLL

Ein Bleiakkumulator besteht aus einem säurefesten Gehäuse und zwei Bleiplatten, die als positiv beziehungsweise negativ gepolte Elektrode dienen. Dazu kommt eine Füllung aus 38-prozentiger Schwefelsäure (H2SO4) als Elektrolyt. Bei Blei-Gel-Akkus, wie sie im IBC SolStore Pb Home zum Einsatz kommen, ist die Schwefelsäure durch Zugabe von Kieselsäure gebunden und der Akku ist verschlossen. Dadurch ist er fast völlig wartungsfrei, da keine Zugabe von Wasser mehr nötig oder möglich ist.(mehr…)

Intelligenter Speicher verstärkt das Stromnetz

Fechheim in der Nähe der oberfränkischen Kreisstadt Coburg ist ein kleines Dorf, in dem Photovoltaikanlagen einen wahren Siegeszug angetreten haben. Auf vielen Dächern glänzen die blauen Module und erzeugen umweltfreundlichen Sonnenstrom. An schönen Tagen kommt es vor, dass mehr Strom erzeugt und eingespeist wird, als das Niederspannungsnetz in Fechheim verträgt. Durch die Einspeisung des Solarstroms entstehen Spannungsspitzen von zum Teil mehr als 250 Volt. Eigentlich müsste der örtliche Netzbetreiber, die SWN Stadtwerke Neustadt, das Niederspannungsnetz deshalb ausbauen. In der Praxis heißt das: Boden aufgraben und dickere Kabel verlegen – aufwändig, teuer und mit Baulärm für die Anwohner verbunden.
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IBC Solarstromrechner: Runter mit den Nebenkosten dank PV

IBC Solarstromrechner_Maske Der Blick auf die Stromrechnung verursacht oft Frust, denn die regelmäßigen Preiserhöhungen der Stromkonzerne lassen die Nebenkosten für Privathaushalte seit einigen Jahren immer weiter ansteigen. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Erstens: Die Selbstversorgung mit Strom aus der eigenen Solaranlage ist auf die Kilowattstunde bezogen inzwischen um einiges günstiger als der Strom vom Energieversorger. Zweitens: Der Eigenverbrauch bietet langfristig Schutz vor steigenden Strompreisen. Denn wer als Hausbesitzer heute in ein Photovoltaik(PV)-System investiert und den Strom soweit wie möglich selbst verbraucht, kann mit einem konstant niedrigen Strompreis für einen Zeitraum von 20 Jahren und mehr rechnen. (mehr…)

Sonnige Aussichten zur Intersolar 2013

Da der Frühling dieses Jahr besonders lange auf sich warten ließ und uns bislang weitgehend trübe Tage statt warme Temperaturen und Sonnengenuss bescherte, lässt der Blick aus dem Fenster nun endlich den Einzug des Sommers erahnen.
In Bad Staffelstein stecken wir gerade mitten in den Vorbereitungen zur diesjährigen Intersolar Europe und freuen uns sehr darüber, dass die Aussichten freundlicher werden und uns die Sonne zunehmend Lichtblicke in der teilweise recht turbulenten Messevorbereitungszeit schenkt.

Die Besucher der Intersolar, die von 19. bis 21. Juni in München stattfindet, haben ebenso allen Grund, der Messe heiter und erwartungsvoll entgegen zu blicken, denn IBC SOLAR wird auf der bedeutendsten Veranstaltung seiner Branche mit innovativen Highlights aufwarten! (mehr…)

Was heißt eigentlich…?
Eigenverbrauchs- und Unabhängigkeitsquote

Im Zusammenhang mit Eigenverbrauch und der Speicherung von Solarstrom sorgen die Begriffe Unabhängigkeitsquote und Eigenverbrauchsquote immer wieder für Verwirrung. Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen und wie unterscheiden sich diese?

Mit dem EEG 2009 wurde erstmals eine Vergütung für selbst verbrauchten Solarstrom eingeführt. Dieser Anteil des produzierten Stroms hatte Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage und musste deshalb in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigt werden. Die Eigenverbrauchsquote stellt dabei den Eigenverbrauch ins Verhältnis zum insgesamt erzeugten Sonnenstrom. Noch mehr Bedeutung erlangte die Eigenverbrauchsquote ab Juli 2010 mit dem Gesetz zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Ab diesem Zeitpunkt war die Vergütung für direkt vor Ort verbrauchten Solarstrom gestaffelt. Erreichen Anlagenbetreiber mehr als 30 % Eigenverbrauch, gibt es eine höhere Vergütung für diesen Anteil des Solarstroms, als für den unter 30 %. (mehr…)