Umzug und Verkauf gebrauchter Solaranlagen

Photovoltaik-Anlagen sind sehr langlebige Investitionsgüter, die mehrere Jahrzehnte zuverlässig ihren Dienst tun. In dieser Zeit können sich die Lebensumstände sowohl im privaten, als auch im beruflichen Bereich verändern. Was sollten Sie als Anlagenbetreiber bei Umzug, Hausverkauf oder dem Abriss eines Gebäudes beachten?

Zunächst ergeben sich dabei immer zwei Möglichkeiten: Sie können die Anlage selbst weiter betreiben oder verkaufen. Selbst weiter betreiben kann bedeuten, die Anlage auf dem bestehenden Gebäude zu belassen oder auf ein anderes Gebäude zu bauen. (mehr…)

(Alp-)Traum dezentrale Energieversorgung?

Seitdem die Bundesregierung das Moratorium, also die Auszeit für sieben alte AKW, beschlossen hat, werden die Energieversorger nicht müde, vor der Überlastung der Netze durch erneuerbare Energien zu warnen. Da werden regelrechte Alptraumszenarien entwickelt: So seien über 4.000 Kilometer neue Leitungen notwendig, um bis 2020 überhaupt einen regenerativen Anteil von 35 Prozent im deutschen Stromnetz realisieren zu können – selbstverständlich sei dieser Ausbau mit horrenden Kosten verbunden. Die Mahner beziehen sich hier unter anderem auf eine Untersuchung der Deutschen Energie Agentur GmbH (dena). Ein weiterer Vorwurf: Die Verfügbarkeit von EE-Strom sei zu unsicher, schließlich könne man nicht vorhersehen, wann die Sonne scheint oder der Wind weht. Deutschland drohe also in Dunkelheit zu versinken, schaltet man die Kernkraftwerke endgültig ab.

Die Realität sieht anders aus. Wie gestern in einem Bericht von Focus Online zu lesen war, federt derzeit vor allem die Solarenergie den vorübergehenden Ausfall von 13 Atomkraftwerken, die aufgrund des Moratoriums oder wegen Wartungsarbeiten vom Netz genommen wurden, ab. Gerade zur Mittagszeit, in der der Strombedarf sehr hoch ist, trägt die Photovoltaik wesentlich dazu bei, dass genügend Energie vorhanden ist und die Netze stabil bleiben. Ergänzend dazu erklärte Dr. Bruno Burger vom Fraunhofer Institut kürzlich, dass die Versorgungssicherheit durch die breite dezentrale Aufstellung der PV-Anlagen über ganz Deutschland gegeben ist. (mehr…)

Das solare Jobwunder

Die Photovoltaik hat in den letzten Jahren mehr als 70.000 neue Jobs geschaffen. 2010 waren bereits mehr als 120.000 Beschäftigte in der Photovoltaikbranche tätig. Das belegt eine neue Studie, die die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat.

Dabei ist die Photovoltaikbranche auch Jobmotor innerhalb der erneuerbaren Energien. So betonen die Autoren der Studie, dass die positive Entwicklung der Beschäftigten 2010 auf das Wachstum der Solarwirtschaft zurückzuführen ist. (…)

Was ist eigentlich ein kWp oder Wp?

Bei der Beschreibung der Größe einer Photovoltaik-Anlage wird häufig von Kilowatt peak (kWp) gesprochen. Damit wird die Spitzenleistung der Anlage beschrieben, die diese unter Standardbedingungen erzielen kann. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus der Leistungseinheit kW und dem englischem Wort „peak“ für Spitze. Häufig spricht man auch von der Nennleistung der gesamten PV-Anlage. Die Nennleistung … Weiterlesen

Was ist eigentlich der „Merit-Order-Effekt“?

Erneuerbare Energien machen – allen Vorurteilen und Meldungen der großen Energieversorger zum Trotz – Energie nicht teurer. Im Gegenteil: Sie senken bereits heute den Strompreis an der Leipziger Strombörse. Dort wird nach folgendem Prinzip gehandelt: Der Preis wird durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das gebraucht wird, um die Stromnachfrage zu decken. Je höher die Nachfrage nach konventionellem Strom also ausfällt, desto teurer wird dies für die Verbraucher. Erneuerbare Energien stoppen diese Entwicklung und senken die Preise. Verantwortlich dafür ist der sogenannte Merit-Order-Effekt.